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Der österreichische Rundfunk (ORF) unterliegt dem österreichischen ORF-Gesetz. Er gilt im allgemeinen als neutral und vertrauenswürdig.

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Österreichs Bevölkerung wächst nur durch Zuwanderung, ohne würde sie stark zurückgehen, längerfristig auf den Stand von 1950. Besonders deutlich zeigte sich dieser Trend laut am Mittwoch von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen in den letzten zehn Jahren. Im Vorjahr lebten rund 2,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich. Die Mehrheit fühlt sich dem Land stärker als dem Herkunftsland verbunden. Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) mahnt trotzdem mehr Integrationsbereitschaft ein.

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Die EU-Kommission hat in ihrem Entwurf für den EU-Haushalt ab 2028 eine Erhöhung der Finanzmittel von 1,211 Billionen auf zwei Billionen Euro vorgeschlagen. Der nächste mehrjährige Finanzrahmen (MFR) werde ein „ehrgeiziger“ Haushalt sein, sagte EU-Budgetkommissar Piotr Serafin am Mittwoch in Brüssel.

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In Syrien hat das israelische Militär seine Angriffe mit wachsender Intensität fortgesetzt. Am Mittwoch bombardierte Israel das Verteidigungsministerium in Damaskus, ein Angriff fand auch nahe dem Präsidentenpalast an. Weitere „schwere Schläge“ sollen folgen.

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Am Freitag ist die Tagung des UNESCO-Welterbekomitees in Paris zu Ende gegangen/geht zu Ende. Ganz oben auf der Agenda standen die Beratungen über die neuen Einträge in die Welterbeliste. 32 Anträge waren eingegangen, bei 26 davon fiel die Entscheidung positiv aus. Die Mischung ist gewohnt bunt und erstreckt sich von Märchenschlössern bis hin zu Militärlandschaften.

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„Ich wurde der Tod, Zerstörer der Welten“ – ein Zitat aus der Bhagavad Gita, einer religiösen Hinduschrift – ist dem Physiker Julius Robert Oppenheimer laut eigenen Angaben durch den Kopf gegangen, als er am 16. Juli 1945 zum weltweit ersten Mal eine Atombombe explodieren gesehen hat. Dass die Welt nach dem „Trinity-Test“ nicht mehr dieselbe sein würde, war nicht nur Oppenheimer, einem der „Väter der Atombombe“, klar. Die Folgen sind bis heute signifikant.

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Die Causa rund um den 2019 verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein schlägt in den USA weiter hohe Wellen. Die Regierung hatte zuletzt mitgeteilt, dass es keine „Kundenliste“ gebe und Epstein – wie bisher angenommen – Suizid begangen habe. Sonst so treue Anhängerinnen und Anhänger von US-Präsident Donald Trump zeigten sich empört. Im Lager von Trumps „Make America Great Again“-Bewegung („MAGA“) vermutet man, Trump wolle die Sache vertuschen, da auch sein Name in Dokumenten aufgetaucht war. Trump selbst verwickelt sich damit in Widersprüche, zumal er selbst immer von einem „tiefen Staat“ rund um den Fall Epstein gesprochen hat.

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Das jüngste Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zu Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen zieht weite Kreise. Mieterinnen und Mieter könnten 30 Jahre zurückreichend die Mieterhöhung einfordern. Die Branche geht von bis zu 800.000 betroffenen Wohnungen aus. Die Regierung sucht nach einer Lösung, doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass nicht alle zufrieden sein werden.

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Angesichts der fortdauernden Kämpfe zwischen Bevölkerungsgruppen in Syrien hat Israel erneut Regierungstruppen des Nachbarlandes angegriffen. Das geschehe zum Schutz der religiösen Minderheit der schiitischen Drusen und zu Israels Sicherheit, erklärten der Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Israel Katz am Dienstag. Die von sunnitischen Islamisten geführte Regierung in Damaskus habe Truppen in die Stadt Suwaida im Süden Syriens verlegt, um gegen die dort ansässigen Drusen vorzugehen.

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Nachdem US-Präsident Donald Trump in Kooperation mit der NATO, die er einst als obsolet bezeichnet hatte, eine umfangreiche Waffenlieferung an die Ukraine angekündigt hat, werden am Dienstag Zweifel laut, ob seine Kehrtwende wirklich nachhaltig ist. In einem Telefongespräch mit der BBC sagte Trump, er sei „enttäuscht, aber nicht fertig“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Von Spendenaufrufen bis zum Bewerben von alternativmedizinischen Präparaten und politischem Werbematerial: In Telegram-Netzwerken wird zunehmend versucht, mit Verschwörungserzählungen Geld zu verdienen. Das zeigt eine neue Studie der Bundesstelle für Sektenfragen. „Das Geschäft mit der Angst floriert“, heißt es dort unter anderem.

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Der Rechnungshof (RH) hat Zweifel an den Ausgaben für den EU-Wahlkampf der FPÖ im vergangenen Jahr und will den Bericht zu den Kosten prüfen. Das sieht das neue Parteiengesetz auch vor. Die FPÖ verweigert dem RH aber die Einsicht in die Unterlagen. Ihrer Ansicht nach sei das Gesetz verfassungswidrig. Der RH wolle sich nun an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) wenden, um diese Frage zu klären, hieß es am Dienstag in einer Erklärung.

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Chinas Wirtschaft trotzt bisher dem Handelsstreit mit den USA. Im zweiten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das chinesische Statistikamt am Dienstag mit. Die stark geschrumpften Exporte in die USA konnten bisher kompensiert werden. Fachleute bezweifeln allerdings, dass die wirtschaftliche Dynamik langfristig anhält.

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„Der derzeit härteste Gegner der Bundesregierung ist sie selbst“: So hat die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag den Zustand der schwarz-roten Koalition in Deutschland nach nur gut zwei Monaten im Amt kommentiert. Die geplatzte Wahl dreier Verfassungsrichter am Freitag im Bundestag hat dem Bündnis einen Reputationsschaden bereitet, wie auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier festhielt: „Es ist keine Kleinigkeit, um die es hier geht.“ Die Suche nach einer einvernehmlichen Lösung wird nun zur ersten ernsten Bewährungsprobe.

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US-Präsident Donald Trump zieht nach wochenlangen erfolglosen Bemühungen um ein Entgegenkommen Russlands im Ukraine-Krieg die Zügel an: Trump kündigte am Montag gemeinsam mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte in einer Kehrtwende seiner bisherigen Politik eine umfangreiche Waffenlieferung an die Ukraine an. Zudem drohte er mit Sanktionen, die auch russische Ölexporte treffen sollen.

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Diesel und Benziner dominieren nach wie vor den Gebrauchtwagenmarkt. Allerdings werden auch Pkws mit Hybrid- und Elektroantrieb inzwischen häufiger gebraucht zugelassen, wie am Montag veröffentlichte Zahlen der Statistik Austria zeigen. Damit scheint sich ein Trend nachhaltig zu bestätigen. Verbrenner sind als Neu- und Gebrauchtwagen unterschiedlich gefragt. Ähnliches gilt für Nutzfahrzeuge.

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Der ehemalige israelische Premierminister Ehud Olmert spricht sich im britischen „Guardian“ vehement gegen die von Israel im Gazastreifen geplante „humanitäre Stadt“ für Palästinenser und Palästinenserinnen aus. Die „humanitäre Stadt“ wäre ein „Konzentrationslager“ („KZ“), so Olmert in einem Interview mit der Zeitung am Montag.

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Bei einem Treffen von NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump am Montag Details zu einem umfassenden Kurswechsel in der Ukraine-Politik angekündigt. Trump sagte, die USA würden Waffen für das von Russland angegriffene Land freigeben. Zugleich drohte er Moskau und auch seinen Verbündeten mit hohen Strafzöllen. Von Kreml-Chef Wladimir Putin sei er „enttäuscht“.

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Die EU bereitet nach den neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zusätzliche Gegenzölle auf Importe aus den USA im Wert von 72 Milliarden Euro vor. Das kündigte der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic am Montag nach einem Handelsministertreffen in Brüssel an. Ziel der EU sei aber weiter, einen Kompromiss zu finden.

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Der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) hat am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“ die Zusammenlegung der Krankenkassen als „Fehler“ bezeichnet und damit die Debatte über die Kassenfusion neu entzündet. Während aus den Bundesländern und Teilen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Zustimmung kam, warnten die Bundes-ÖVP, NEOS und Grüne vor einer Rückkehr zu den alten Strukturen.

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Wenige Tage nach ihrer Rettung aus der australischen Wildnis hat sich die deutsche Reisende Carolina Wilga zu Wort gemeldet. In einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Spitals, indem sich die 26-Jährige derzeit erholt, erzählt sie vom Erlebten im Outback. Ihren Helferinnen und Helfern dankte sie „aus tiefstem Herzen“. Wilga wurde zwölf Tage lang vermisst, bevor eine Frau sie am Freitag entdeckte.

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US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern. „Wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen“, sagte Trump am Sonntag vor Journalisten und Journalistinnen. „Die EU zahlt dafür. Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern“, sagte er. Trump hatte erst vor zwei Wochen wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt.

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Der Inselstaat Haiti gilt als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre. Es gibt so gut wie keine Lebensmittelvorräte mehr, kaum Zugang zu Wasser und Medikamenten. Kriminelle Banden sorgen für Schrecken, Gewalt und unzählige Vertriebene. Zwar stimmt der UNO-Sicherheitsrat am Montag über eine Verlängerung der Mission in Haiti ab, doch diese stellte bisher kaum mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein dar.

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Die neue Eskalation des Zollstreits mit den USA ist am Montag großes Thema bei einem Treffen in Brüssel: Die für Handelsfragen zuständigen Minister und Ministerinnen der EU-Mitgliedsstaaten beraten darüber, wie auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump reagiert werden soll, Importe aus der EU ab 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent zu belasten. Die EU-Kommission will bis zur Frist verhandeln und verschob die geplanten Gegenmaßnahmen.

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Seit genau 30 Jahren gibt es das Dateiformat MP3 – und binnen Jahren wurde die Welt der Musik auf den Kopf gestellt. Die Digitalisierung brachte neue Hörmöglichkeiten und Hörgewohnheiten und kippte gleichzeitig sämtliche Geschäftsmodelle der Musikindustrie, die lange brauchte, um sich neu zu erfinden. Für Künstlerinnen und Künstler brachte das Format zwar einige neue Chancen, aber die meisten auch in prekäre Verhältnisse.

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Zwei Nächte mit Ausschreitungen zwischen Mitgliedern rechtsextremer Gruppen, Migranten und Anwohnern auf offener Straße sorgen derzeit in Spanien für heftige Diskussionen. Rechtsextreme hatten sich in den Nächten auf Samstag und Sonntag in der Kleinstadt Torre-Pacheco versammelt, nachdem es dort zu einem Angriff auf einen spanischen Pensionisten mutmaßlich durch Migranten gekommen war. Zuvor sollen sie online zu einer „Jagd“ gegen Migranten in dem Ort aufgerufen haben. Daraufhin kam es zu den Krawallen.

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