this post was submitted on 27 Apr 2025
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Ja aber das hat doch relativ wenig mit der Kritik an behördenlicher Willkür zu tun. Es ist schon zienlich offensichtlich, dass man hier erprobt, wie weit man sich aus dem Fenster lehnen kann, um queere Sichtbarkeit aus der Öffentlichkeit zurückzudrängen und so die Ausgrenzung von queeren Menschen unter fadenscheinigen Argumenten gesellschaftlich Stück für Stück voranzutreiben. Die CSDs sind da natürlich - weil sie laut, groß und bunt sind - für die Braunen schon länger ein großer Dorn im Auge, was man auch an wiederkehrenden Nazi-Stördemos, Anträgen der AfD etc. sehen kann.
Klar ist bei CSDs auch viel Pinkwashing dabei, für viele mag es auch eher eine Feier sein, marginalisierte Stimmen gehen oft leider unter - das sind alles berechtigte Kritikpunkte an den etablierten CSD-Veranstaltungen. Aber das darf uns doch jetzt nicht davon ablenken, dass hier im Kleinen ein Angriff auf queere Emanzipation stattfindet!
Möglich, aber doch irgendwie auch Spekulation. Über die Motivation der Behörde steht im Text wenig, das könnte durchaus auch ein nicht-rechter Beamter gewesen sein der sich darüber geärgert hat das solche doch ehr volksfestartigen Veranstaltungen als politische Kundgebung getarnt werden um Kosten usw. auf den Staat abzuwälzen. Grade auch das die Veranstaltung normal bis 18 Uhr weiterlaufen konnte und nur verkürzt wurde spricht dafür das es möglicherweise auch einfach nur um Lärmschutz der Anwohner ging.
Edit: wie aus einem anderen Beitrag hier hervorgeht sogar erst um 20 Uhr (Veranstaltung was bis 22 Uhr geplant), und der Grund scheint gewesen zu sein das der Imbissbudenbereich nicht ausreichend mit Sicherheitspersonal ausgestattet war (also die Polizei hätte aushelfen müssen). Also mag sein das da auch etwas behördliche Willkür dabei war, aber so klar ist der Fall meines Erachtens nicht.