this post was submitted on 13 May 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] philpo@feddit.org 17 points 1 day ago

Schön,wie die Leute wieder belogen werden.

  • Wir hatten 1995 weniger Erwerbstätige da man damals noch mehr Menschen ohne Wohnsitz in Deutschland beschäftigte. Die von Merz und konservativen Thinktanks so gerne kolportierte Statistik geht aber genau davon aus. Dem sog. Inländerkonzept. Es war bis zur Jahrtausendwende noch so,dass man Arbeitnehmern aus anderen Ländern gerne automatisch den Hauptwohnsitz im Ausland "zuwies" in Sachen Meldegesetz, damit diese in Sachen Nachzug, Sozialleistungen, etc. eingeschränkt waren. (Parallel hat man durch die Agenda 2010 in den frühen 2000ern auch massiv Leute in prekäre Kleinst- und Teilzeitjobs getrieben,die bis heute die Statistik verfälschen. )

  • Wenn auch nicht im Artikel wiedergegeben: Merz beschwert sich ja auch immer wieder darüber,dass die Stunden je Erwerbstätigen gesunken sind. Und greift damit den gesellschaftlichen Fortschritt an. Das "mehr" an Erwerbstätigen ist anders als man denkt ja nicht daraus entstanden,dass so viele zugezogen sind oder geflüchtet sind. Sondern das deutlich mehr Frauen berufstätig sind. Diese sind aber bis heute leider noch viel zu oft in Teilzeit unterwegs - das stimmt. Aber halt auch viel viel seltener "Mutti hinterm Herd" als 1995. Wo sie nämlich gar nicht in die Statistik eingegangen wären.

  • In der selben Zeit hat sich das inflationsbereinigte Bruttosozialprodukt übrigens um knapp 30% erhöht. (Real durch veränderte Erhebung und Steuerflucht der Konzerne sogar eher mehr als verdoppelt)

  • Das der Herr Merz gerne mal länger gearbeitet hat ist ja nett. Herr Merz war in seinem ganzen Leben 3 Jahre in einer Position tätig in der er unter das Arbeitszeitgesetz fiel. Das war es. (Genauso lang wie Herr Linnemann) Ist aber auch egal. Denn es ist schlicht mal wieder Bauernfängerei. Es ist schon jetzt problemlos möglich länger zu arbeiten - 10h reine Arbeitszeit sind problemlos möglich, solange binnen 24 Wochen (nicht Stunden wie im Artikel) wieder ausgeglichen werden. (Das man hier Haufe falsch zitiert werte ich mal als Vorsatz bei dem Blatt) Es ist also problemlos möglich länger zu machen. Warum also nicht gleich noch länger machen? Weil es Betrug an der Gesellschaft ist. Wir wissen aus mittlerweile 150 Jahren Arbeitsmedizin recht genau,dass die langfristigen Folgen von langen Einzelarbeitszeiten massiv sind. Das betrifft sowohl medizinische Folgen (Bluthochdruck,Depression, Suchtmittelgebrauch, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit/Empfängnisprobleme, psychische Probleme)als auch soziale Folgen(Folgen für das Familienleben, Vereinsleben, Angehörigenpflege, soziale Bindungen) und auch sog. sekundäre Folgen(u.a. höhere Verkehrsunfallraten, höhere Wahrscheinlichkeit für Arbeitsunfälle, höhere Wahrscheinlichkeit für häusliche Gewalt). Das alles sorgt nur für eine Sache: Langfristig werden Menschen davon krank und einsam. Und dumm nur: Wir wissen relativ genau wo der Sweetspot liegt: Nämlich bei 10h Abwesenheit vom Lebensmittelpunkt. D.h. bei 8h Arbeit, 30min Pause und 45min Pendelweg je Richtung bist du bereits "ausgelastet". Länger mag kurzfristig gehen, aber nicht lange, auch nicht für junge Arbeitnehmer. Die Folgen sind gravierend aber schleichend. Und das zahlen am Ende nicht die Arbeitgeber (das sich deren Beitrag erhöht würde ich ausschließen)sondern im Wesentlichen die Arbeitnehmer selber. Denn deren GKV Beiträge werden hoch gehen, da dort die Kosten steigen), deren Rente wird noch mehr implodieren als eh schon,da die so herunter gewirtschaften "Human resources" frühverrentet werden müssen (können dann ja mit dickem Zuschuss vom Staat für "weniger" brutto und mehr netto zuverdienen gehen). Es ist schlichter Betrug und echte Blackrock Manier: Kurzfristig Gewinne erhöhen, langfristig Verluste sozialisieren.

(Wer hierzu übrigens reale Beispiele braucht schaue sich die Medizin an...der Bereich in dem man das Arbeitszeitgesetz seit Jahrzehnten ignoriert und so Alkoholiker, Suizide und kaputte Menschen züchtet)

  • Und die ja durchaus positiv besetzte 4 Tage Woche ist bereits jetzt möglich. Selbst bei 40h.

Widerlich alles. absolut.

PS: Übrigens schreibe ich diese Zeilen als Arbeitgeber/Eigner und Geschäftsführer.

[–] Saleh@feddit.org 42 points 1 day ago

„Ich habe auch vielleicht mehr gearbeitet als acht Stunden am Tag. Ich habe es gerne gemacht, und ich habe auch Glück gehabt.“

Für das Gehalt und die notwendigen Kompetenzen - im Adressbuch nachschlagen - hätte ich das auch gemacht.

Zudem stellte er die Frage: „Warum leisten wir heute eigentlich mit 45 Millionen Erwerbstätigen nicht mehr Arbeitsstunden als vor 30 Jahren? Da hatten wir sieben Millionen Erwerbstätige weniger.“

Weil früher der Mann in einem Job genug Geld verdient hat, um die gesamte Familie zu ernähren und die Sorgearbeit der Frau nicht erfasst wurde.

Wenn wir von früher sprechen wollen. Warum haben wir heute eigentlich keine wirksame Vermögenssbesteuerung mehr, obwohl die wirtschaftlich besten Jahre der Bundesrepublik mit Vermögenssteuer waren?

[–] B0rax@feddit.org 62 points 2 days ago (5 children)

Jeder weiß ja dass die Arbeitszeit das einzige ist worauf es ankommt. Nicht auf Ergebnisse oder Produktivität. Arbeitszeit.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 26 points 2 days ago

Das ist der einzige Faktor von Arbeit, dessen Überprüfung nicht den geistigen Horizont des typischen BWL-Justus meilenweit übersteigt.

[–] Melchior@feddit.org 7 points 1 day ago (2 children)

Bei eingen Jobs schon. Ein Kindergärtner muss halt für eine bestimmte Zeit die Kinder betreuen. Da kommt es auf die Zeit drauf an. Allerdings gibt es halt ein Problem, wenn man die Arbeitszeit verkürzt und das ist dass die Arbeitslosigkeit sinkt. Das allerdings stärkt die Arbeitnehmer, die dann höheren Lohn fordern können. Außerdem kann man politisch aktiv werden. Auch werden dann Menschen wegen Diskriminierung einfacher Kündigen oder auch nur weil sie mal länger Urlaub machen wollen.

Soetwas gab es in den USA vor der Ölkrise mit den Hippies. Natürlich nur für Weiße, aber schon das hat den Rechten wirklich Angst gemacht.

[–] ikirin@feddit.org 9 points 1 day ago

Wenn wir mal annehmen, ab sofort gibt es eine 4 Tage Woche, und alle arbeiten nur noch 32h, dann wären Kindergärtner nicht das Problem - weil die Kinder hauptsächlich betreut werden müssen, während die Eltern arbeiten, und die arbeiten ja dann auch in der 4 Tage Woche und 32h.

Problematischer wäre mMn eher im Gesundheitsbereich - wenn z.B. die die Krankenpflege nur noch 4 Tage mit 32 Stunden arbeitet, brauchen wir effektiv mehr Krankenpfleger.

[–] homoludens@feddit.org 7 points 1 day ago (1 children)

Also Kindergarten ist da ein schlechtes Beispiel würde ich sagen. Da geht es genau nicht darum, nur die Kinder zu verwahren, sondern es geht um pädagogische Arbeit und ich bezweifle mal, dass man die zehn Stunden am Tag machen kann.

[–] Melchior@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)

Bei Kindergärten geht es um beides. Die Kinder zu verwahren und pädagogische Arbeit zu machen. Die meisten Eltern hätten ein ernsthaftes Problem, wenn die Kindergärten nach 2Stunden schließen würden, da die Kinder schon alles gelernt haben, was sie sollten.

[–] Saleh@feddit.org 5 points 1 day ago (6 children)

Die Eltern haben ggf. ein viel größeres Problem, wenn die überarbeiteten Kindergärtnys nicht mehr ausreichend aufpassen können und das Kind deswegen einen Unfall hat. Auch für das "Verwahren" gibt es ein "Produktivitätslimit".

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[–] BigShammy80@feddit.org 8 points 2 days ago

Wenn die Umsätze sinken, brauchst du mehr Arbeitszeit, ist doch eine logische Schlussfolgerung!!!!!einself ~/s (sicherheitshalber)~

[–] arakhis_@feddit.org 3 points 1 day ago

"aRbEiT MuSs SiCh wiEdEr LoHnEn!!1!"

[–] Jaizter@feddit.org 6 points 2 days ago

Wenn du Menschen im Niedriglohnsektor und/oder z.B. in Produktionen weiter ausbeuten willst ist das schon der richtige Weg.

[–] GenosseFlosse@feddit.org 38 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Wisst ihr noch, in den 80ern, als überall von der 35 Stunden Woche geredet wurde die bald kommen sollte?

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 35 points 1 day ago

Und dann haben die verblödeten Massen neoliberal gewählt, eine Wirtschaftskrise (verursacht durch die Reichen) folgte auf die nächste und der Arbeiter musste den Gürtel enger schnallen, weil die Sachzwänge sonst dazu geführt hätten, dass die armen Reichen das Risiko, das sie angeblich immer tragen, auch mal zu spüren bekommen.

[–] phneutral@feddit.org 6 points 1 day ago

Damals als die Gewerkschaften noch Einfluss hatten.

[–] FedditNutzer@feddit.org 12 points 1 day ago

Schaut eigentlich niemand nach, was tatsächlich das Gesetz in Deutschland sagt? Auch im Artikel wird was falsches als "aktuelle Regelung" genannt. Hier mal das aktuelle Arbeitszeitgesetz:

§ 3 Arbeitszeit der Arbeitnehmer

Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.

Wichtig dabei zu wissen, dass auch Samstage für den Schnitt zählen. Es ist also bereits jetzt möglich 48h/Woche zu arbeiten, aufgeteilt auf so viele Tage wie du willst. So lange nicht mehr als 10h an einem Tag sind.

Der "tolle" 4-Tage-Woche Vorschlag mit 40h ist also auch jetzt schon problemfrei möglich.

[–] LeFrog@discuss.tchncs.de 49 points 2 days ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Da haben sie schön noch zusätzlich die eigentlich gute 4-Tage-Woche mit in den Schmutz gezogen, indem sie die mit Merz' absurden Plänen in einen Topf werfen. Die eigentliche Idee war nicht, die 40 stunden einfach in vier Tage zu pressen, sondern entsprechend auch die Gesamtarbeitszeit zu reduzieren.

Zu Merz Vorschlag allgemein kann ich nur sagen: Merz ist ein widerlicher Mensch. Da möchte ich gar nicht mehr auf einzelne Inhalte seines menschenverachtenden Geschwätzes eingehen.

Edit: 4 Stunden Tag war quatsch, meinte natürlich 4 Tage Woche

[–] friendlymessage@feddit.org 3 points 1 day ago (1 children)

4-Stunden-Tag

Meinst du 4 Tage Woche?

[–] LeFrog@discuss.tchncs.de 2 points 1 day ago

Uff ja, ich editiere es :D Danke

[–] MaggiWuerze@feddit.org 25 points 2 days ago (1 children)

Danke SPD. Die Aufgabe dieser Errungenschaft der Arbeiterrechte war es bestimmt wert, wenn ihr dafür bloß 4 Jahre an Merz Rockzipfel hängen dürft

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 22 points 2 days ago

<Obligatorisches "Wer hat uns verraten?" hier einfügen>

[–] copacetic@discuss.tchncs.de 30 points 2 days ago

Vielleicht kriegen wir die Leute dazu sich kaputter zu arbeiten und senken so die Rentenkosten? /s

[–] Sonne@feddit.org 23 points 2 days ago (3 children)

Meine These: Merz will die SPD unter Druck bringen, um dann irgendetwas anderes durchbringen zu können. Wenn die SPD die Abschaffung des 8h-Tages mitmacht, können die auch gleich bei der nächsten Wahl aussetzen.

[–] MaggiWuerze@feddit.org 10 points 2 days ago (1 children)

Die haben das doch bereits bei den Verhandlungen aufgegeben?

[–] Sonne@feddit.org 5 points 2 days ago
[–] CaptainCodeine@lemm.ee 7 points 2 days ago

Als ob das die Rentner, die fleißig nach Parteibuch SPD wählen interessieren würde.

[–] DmMacniel@feddit.org 3 points 2 days ago (1 children)

Ich hoffe das Bärbel Bas da was gerissen bekommt sonst ja... Tschüss SPD.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 12 points 2 days ago

Die SPD kann weg, scheißegal, wie das rote Feigenblatt heißt, hinter dem sie ihr stinkendes neoliberales Gemächt zu verstecken versucht.

[–] gusgalarnyk@lemmy.world 4 points 1 day ago

Why would we want to increase working hours? That's the opposite of progress in society. Why would we ever think this is necessary?

Conservatives will put our country in debt, they will make it less safe, they'll blame the most marginalized groups as they enrich themselves and their friends, and they will ask you to work more and for longer.

This is why the AFD are succeeding, because what people see as the most safe options are also the ones destroying their country and worsening our lives.

Educate your friends, educate your neighbors, organize with your unions, don't give an inch to the conservatives. Demand progress, not societal decline.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 16 points 2 days ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Wie praktisch dass politische Streiks (vermeintlich?) verboten sind

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 14 points 2 days ago (1 children)

Wir praktisch, dass sich die Gewerkschaften dieses Verbot einfach so gefallen lassen. Ist halt viel schöner, wenn man eine Drehtür mit zur Vorstandsetage der SPD und diverse Pöstchen in Aufsichtsräten hat.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 4 points 1 day ago (2 children)

Man proletarisiere mir SPD und DGB.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Was wollen Noskes Erben schon vom Proletariat wissen? Die scheißen doch inzwischen auf Mittelschicht und Alles darunter.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 3 points 1 day ago (1 children)

darunter? Wie meinst'n das?

Alles was ärmer ist.

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Steht übrigens in keinem Gesetz. Das ist eine Erfindung der ehemaligen Nazirichter in den frühen Jahren der Bundesrepublik und heutige Gerichte könnten das durchaus anders sehen.

[–] HerrVorragend@lemmy.world 11 points 2 days ago (3 children)

Also gut, dann halt 3-Tage Woche mit 12 Stunden / Tag

[–] ZonenRanslite@feddit.org 25 points 2 days ago (1 children)

Als jemand, der regelmäßig 12h arbeitet, kann dir sagen, 12h Schichten ficken dein Leben. Selbst wenn nicht viel los ist.

[–] d_k_bo@feddit.org 18 points 2 days ago (1 children)

Ich persönlich bin auch davon überzeugt, dass man dann schlechter, ineffizienter und fehleranfälliger arbeitet. Ich merke das bei mir teilweise schon nach 6-7 h, wie ich nachlässiger werde.

[–] BigShammy80@feddit.org 6 points 2 days ago

Geht mir auch so. Die letzten 2 Stunden bin ich eigentlich schon so durch, dass ich nur noch auf Automatikmodus laufe, also nichts mehr mit Produktivität oder so... 8 Stunden ist echt schon das Maximum

[–] Duke_Nukem_1990@feddit.org 19 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Nö, drei Tage Woche mit 7h. Da können wir drüber reden.

[–] arakhis_@feddit.org 2 points 1 day ago

nice try amthor

[–] saimen@feddit.org 3 points 1 day ago

„Warum leisten wir heute eigentlich mit 45 Millionen Erwerbstätigen nicht mehr Arbeitsstunden als vor 30 Jahren? Da hatten wir sieben Millionen Erwerbstätige weniger.“

Hmm vielleicht weil die Leute ihre Kinder und sich selbst nicht mehr vernachlässigen, sondern bereit sind mit weniger Geld auszukommen um dafür ihr Leben auch genießen zu können?

[–] Microw@lemm.ee 2 points 1 day ago (2 children)

Ganz ehrlich: in Österreich hat die schwarz-blaue Regierung 2017 den Zehnstundentag zur Normalarbeitszeit gemacht und in Wirklichkeit hat sich kaum was geändert. Es gab sowieso davor schon kaum Firmen mehr die automatisch ab 8 Stunden 1 Minute Überstunden ausgezahlt haben, weil Zeitausgleich etc. In den fast acht Jahren seither gibt es hier keinen Trend dass die Leute länger arbeiten würden als vorher. Sondern eher flexibler.

[–] Mora@pawb.social 3 points 1 day ago

Naja, die CDU mag halt die richtigen Lösungen nicht, also präsentiert sie eben Scheinlösungen. Problematisch wird es eben nur wieder für die, die nicht mit ihren Füßen abstimmen können und mal einfach das Unternehmen wechseln können.

Prognose: Ist eben wahrscheinlich nur der erste Schritt sinnloser Drängselei. Die CDU ist ja auch überzeugt von der Zwangsarbeit für Arbeitslose und wenn die ihre 10 Stunden Schichten eben nicht schaffen, werden dann Gelder gekürzt.

[–] philpo@feddit.org 1 points 1 day ago

Ihr habt in Österreich aber auch um Welten bessere Kollektivverträge,stärkere Gewerkschaften mit höherem Organisationsgrad und insgesamt auch mehr Kontrollen.

....das ist in Deutschland, insbesondere einem Merz Deutschland nicht so

[–] barsoap@lemm.ee 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Gut. Endlich mal ein Links-Rechts-Konflikt der sich nicht um Migration oder Sternchen dreht, wurde auch mal Zeit, ein echter Konflikt und keine Stellvertreter-Rattenfängerschlacht. Da ist man ja fast schon dankbar dass der Herr Mittelstands-Millionär das Fass mal aufmacht.

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