this post was submitted on 12 Apr 2025
13 points (84.2% liked)
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
3742 readers
570 users here now
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
___
Aus gegebenem Anlass werden Posts zum Thema Palästina / Israel hier auf Dach gelöscht. Dasselbe gilt zurzeit für Wahlumfragen al´a Sonntagsumfrage.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
founded 10 months ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Erster homosexueller Minister. Erster migrantischer Minister.
Ich glaube die FDP ist insgesamt durchlässiger als andere Parteien. Sind ja auch auffällig viele jüngere Politiker in den Spitzenpositionen.
Das bunte Leben der Bevölkerung lässt sich nicht einfach in einer Quote abbilden. Wenn die Bevölkerung auf Mann-Frau verkürzt wird, dann ist das objektiv? Oder liegt es daran, dass andere Minderheiten keine starke Feminismus-Lobby hat, die ihre Quote durchboxt? Das Recht der stärkeren Lobby?
Um bei der FDP was zu werden, musst Du halt einfach nur ein skrupelloses, korruptes Arschloch sein. Die gibt es überall, auch bei Minderheiten.
Das ist wohl wahr. Verwundert mich trotzdem.
Die CDU hat btw die erste Frau als Minister. Den ersten Behinderten als Minister. Und die erste Frau als Kanzler (um mal im Duktus zu bleiben nicht gegendert)
Und das zusammen mit den Minderheiten der FDP gleichzeitig! Das waren noch Zeiten. Was für eine bunte Regierung. Gut, sie haben halt konservative Politik gemacht. Minderheiten sind ja nicht per se bessere Menschen.
Edit: Die erste Ministerin war um 1960. Also nicht bei Merkel‘s Regierungzeit.
Westerwelle und Rösler sind aber auch klar Menschen, die für einen weißen heteronormativen Verein akzeptabel waren. Westerwelle war zwar offen schwul, aber genau der Typ anzugtragender Populist, den man bei der FDP erwartet. Rösler war Adoptivsohn einer reichen, christlichen, deutschen Familie, der sich auch genau so benahm.
Daschat vermutlich auch was damit zu tun, dass die eine Weile aus dem Bundestag raus waren, sodass eine ganze Menge Leute in Aufsichtsräte entfliehen konnten. In die FDP geht man ja zu einem Gutteil auch, um dann später mal weiter zu kommen im großen Vitamkn-B-Netzwerk.
Natürlich lässt sich nicht alles in Quoten abbilden. Aber Quoten können ein Anfang sein. Sicher nicht das perfekte Instrument. Ganz lösen könnte man das Problem wahrscheinlich nur durch eine direkte Demokratie mit Mitwirkungspflicht. Was jede Menge andere Probleme verursachen würde.
Könnte auch daran liegen, dass Frauen schon mal keine Minderheit sondern eine Mehrheit sind.
Mit dem Argument müsstest du ja auch für eine Migrantenquote eintreten, da in den Ballungsregionen diese keine Minderheit mehr sind.
Macht aber keine mir bekannte linke Partei. Mag das daran liegen, dass zugezogene Migranten oft konservativ denken und wählen?
Das ist genau die Achillesferse der linken Politik/ Sichtweise der letzten Jahrzehnte gewesen: Atomisierung und Bedienung von Kleinmilieus verbunden mit einer selektiven Weltwahrnehmung. Ich möchte jetzt aber nicht in linke Politikanalyse abschweifen.