https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/lg-berlin-502kls2124-hamas-from-river-to-sea-bgh-revision
"From the river to the sea" sollen dann bitte Gerichte klären, ich finde es lächerlich das als Aufruf zum hypothetischen Völkermord zu inszenieren während die Palästinenser Opfer eines tatsächlich stattfindenden Genozids sind und deren Vertreibung aus dem Gazastreifen und der Westbank konkret geplant ist.
"One solution - stop the occupation“ ist der übliche Slogan den ich von Demos kenne. Ich verstehe, was du damit andeuten willst, halte das aber für eine Nebelkerze, soll dann gerne wiederum vor Gericht geklärt werden.
Jedenfalls bleibt mein Punkt bestehen, wir befassen uns mehr mit Slogans und hypothetischen Szenarien während genozidale Sprache seitens Deutscher, amerikanischer und israelischer Politik und Medien gerade konkret in die Tat umgesetzt werden - und das scheint irgendwie fast niemanden in Politik und Medien zu empören.
Das finde ich nachvollziehbar, sehe ich in diesem Fall persönlich anders aber ich finde es grundsätzlich richtig und wichtig immer darauf zu achten, dass wir an bestimmten Prinzipien festhalten. Ich vermisse leider die Konsequenzen für menschenverachtende Positionen, die z.B. den Genozid in Gaza gutheißen oder auch die Vertreibung der Palästinenserinnen befürworten. Da versagt unser System leider gerade. In die andere Richtung finde ich das System wiederum viel zu sensibel, aber das ist eine andere Diskussion und soll natürlich nicht tatsächlich strafbare Äußerungen oder Gewaltaufrufe rechtfertigen.
Ich stimmte dir zu, dass das nicht zu Selbstjustiz oder dem Wunsch nach Rache führen sollte, das ist gefährlich.
Und da stimme ich komplett zu und da muss man immer aufpassen und sich selbst kritisch hinterfragen, was manchmal schwer ist gerade bei solchen Themen.