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Nö, hat ja bisher auch ohne funktioniert. Außerdem wird es immer Quellen ohne Verifikation geben.
Für die Erziehung und Kontrolle von Kindern sind Eltern zuständig und nicht der Staat. Eltern Werkzeuge zu geben um digitale Endgeräte entsprechend ihrer Vorstellungen zu limitieren ist da der deutlich realistischere Ansatz, aber auch da muss man vorsichtig sein. All diese Systeme wären einfach für Zensur und Überwachung zu missbrauchen.
Da ist der Staat anderer Meinung. Rechtlich sind laut Jugendmedienschutz-Staatsvertrag die Anbieter dafür verantwortlich den Zugriff einzuschränken.
Ja no shit denkt der Staat, dass er auf alles und jeden ein Recht hat.
Aber im Ernst mal, in der Praxis hat das bisher Selbstkontrolle durch "Bist du 18?" Banner oder Alters Prüfsiegel auf Produkten bedeutet.
Die Auslegung des Gesetzes ist hier das Entscheidende. Hierbei geht es ja genau darum wie sich diese rechtliche Lage weiterentwickeln soll. Und da ist meine Meinung halt, dass wir nicht in Richtung zentraler Kontrollstellen gehen sollten.
Solange es altersbeschränkte Inhalte und Möglichkeiten im Internet gibt, sind Alterskontrollen notwendig um sie durchzusetzen. Nehmen wir alleine mal Onlineshopping. Ohne Altersverifikation könnten Kids sonstwas bestellen, und dank Paketboxen erfolgt auch keine Alterssichtkontrolle durch Zustellende oder Paketshopmitarbeitende mehr.
Natürlich gibt es jetzt auch schon Wegen, das zu umgehen, aber man muss die Hürden im Netz nicht niedriger ansetzen als im Laden.
Oder anders: wie würdest du Jugendschutz durchsetzen wollen?
Das is schlichtweg einfach quatsch. Für online shopping braucht man entweder ne Kreditkarte oder ein Girokonto mit online banking. Beides bekommen Minderjährige nur mit Zustimmung derer Eltern und selbst wenn sie es haben, können Transaktionen durch Erziehungsberechtigte eingesehen werden.
Hier geht es ausschließlich um Medien Inhalte, soll heißen die böse böse Pornographie. Das ganze wird politisch ausschließlich von komischen Puritanern gepusht die denken das die armen Kinder durch Pornographie vergiftet werden. Die selben Leute die immer wieder das Thema der "Chatkontrolle" ausgraben.
Wie im letzten Kommentar beschrieben, Jugendschutz ist und war schon immer Aufgabe der Eltern. Mehr braucht man dazu schlichtweg gar nicht zu sagen.
Nein, nicht nur Aufgabe der Eltern. Kindererziehung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alleine durch die Eltern nicht zu bewältigen sind, insbesondere in einer Gesellschaft, in der die Eltern oft gar nicht genug Zeit für die Erziehung haben, weil beide Vollzeit (oder mehr) arbeiten müssen, um die Familie finanzieren zu können.
Abgesehen davon, dass Pornografie wirklich problematisch ist und gesunde Pornografie ungleich schwerer zugänglich ist (aber das ist eine andere Diskussion), gibt es auch andere Medieninhalte, die nicht für alle Kinder geeignet sind (und die deutlich zu leicht zugänglich sind).
Zum Online-Shopping: ich hatte als minderjähriger ein Girokonto mit Online Banking. Und meine Eltern hatten absolut nicht die Kapazitäten, jede meiner Transaktionen (und die meiner Geschwister) durchzugehen.
Schlussendlich muss man halt auch bedenken, dass Eltern nicht perfekt sind und es auch viele komplett überforderte, unfähige und/oder gleichgültige Eltern gibt, aber auch Kinder dieser Eltern haben ein Recht auf Jugendschutz. Und dann muss der Staat und die Gesellschaft unterstützen. Denn Erziehung und Jugendschutz sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben.
Wie können gerne diskutieren, welche Methoden sinnvoll sind und wie man es mit Prinzipien der Datensparsamkeit und des Datenschutzes in Einklang bringt, aber zu sagen, es sei überflüssig oder Methoden des Überwachungsstaats finde ich fahrlässig.
Die logische Forderung wäre hier, Girokonten für Minderjährige zu verbieten. Aber niemand fordert, dass Online-Shops nur mit Altersüberprüfung zugänglich sein sollen.
Der Text ist irgendwie wirr.
Warum wäre das die logische Forderung? Warum wäre es unlogisch, einen sicheren Rahmen zu fordern, in dem Jugendliche den Umgang mit einem Girokonto lernen können?
Wieso auch? Es geht ja nur um Waren, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind, z.B. Tabak oder Alkohol.
Was genau findest du wirr?
Die Forderung sehe ich nirgendwo.
Hier geht es um den Zugriff auf Webseiten, nicht um Käufe. Es wäre im Prinzip relativ unproblematisch, wenn der Zahlungsdienstleister mit der Überweisung das Alter bestätigt. Ganz anderes Thema.
ZB hier die Verbindung von "sicherer Rahmen für Girokontoübung" und "Tabak und Alkohol- Käufe". Wobei beides recht weit vom Thema ist.
Ja und?
Es ging darum, ob Jugendschutzmaßnahmen im Internet sinnvoll sind oder ob Jugendschutz alleine den Eltern obliege. Und auch bei Webseiten gibt es Inhalte, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind, da sind wir uns hoffentlich einig, oder?