ich_iel

Das hat nichts mit Symbolpolitik zu tun. Die haben ne Studie gemacht "was liegt auf den Stränden rum" und sind dann die Liste durchgegangen was man denn effektiv vermeiden kann und Deckel ohne Flaschen, ja die kann man vermeiden, und das sogar ohne den Firmen wirklich Mehrkosten zu bescheren: Die neuen Deckel sind nicht teurer und die Umrüstkosten minimal.

Kippen sind auch möglich aber wohl eher in Richtung Filter müssen kompostierbar sein. Zumindestens zum Selberdrehen gibt's die, weiß nicht wie das mit der großindustriellen Verfügbarkeit ist. Schwieriger wird's bei Fischnetzen, Tauen, usw. natûrlich gibt's Seil auch aus Hanf aber das hat schon seinen Grund warum die nicht mehr verwendet werden.

Dies. Es bringt im Großen und Ganzen fast nichts und nervt einen Teil der Bevölkerung (ob berechtigt oder nicht - genervt sind sie) und senkt damit die generelle Akzeptanz grüner Vorschläge. Ich wette fast, genau das war das Kalkül der Industrie.

Die zweitmeistverschmutzende Industrie der Welt ist die Kleiderindustrie, nach der Erdölindustrie. Maßnahmen in dem Gebiet werden nichtmal diskutiert, aber der Effekt wäre riesig, besonders bei der Wasserverschmutzung, dem Einbringen unvorstellbar großen Mengen extrem schädlicher Chemikalien in die Umwelt, die enorme Ressourcenverschwendung durch "Fast Fashion"...

Aber nein. Die PET Deckel. Es ist fast nur Symbolpolitik.

Außerdem dachte ich, dass Flasche und Deckel getrennt besser recycled werden können.

Stimmt, aber bei den alten Deckeln musste auch immer noch der Versiegelungsring abgeschnitten werden, genauso wie jetzt bei den neuen. Es ist also kein Arbeitsschritt hinzugekommen.

Dies. Ich nutze nen Brita Filter und seit ca 5 Jahren die selben Mehrwegflaschen. Wenn ich mal aus einer einweg Flasche trinke, reisse ich den Deckel ab. Ich verliere genauso viele Deckel wie davor, keine. Nur ist's jetzt nerviger :-/

Böde Verpackung

trinkt direkt vom Wasserhahn

Wenn der Tetrapack sprudelt ist es Zeit dem O-Saft Lebewohl zu sagen

Heute lernte ich dass es es vereinzelt Wasser aus dem Tetrapakt gibt (allerdings nur stilles Wasser).

Irgendwie muss ich da grad an die Verpackung von "Schmutziges Wasser" in Fallout 4 denken...

Lebensmittelsicherheit. Ein Kasten braucht schonmal ne Monat um getrunken zu werden.

Weil das niemand nutzen wird.

Die Deckel die ich hier kenne kann man alle soweit umbiegen, dass sie einrasten. Dann bleiben sie mir oder dem Einschenken aus dem Weg.

Ich weiß nicht, wie groß der Umweltvorteil ist, aber ich finde es verdammt praktisch den Deckeln direkt dran zu haben. Das hat für mich nicht so sehr mit Symbolpolitik zu tun (was bestimmt trotzdem der Fall ist) sondern mit Bequemlichkeit.

Glasflaschen sind bei mir ein Risiko. Ich neige zu einer gewissen Grobmotorik und meine Hände lassen manchmal auch einfach unvermittelt los. Wenn ich eine Hartplastikflasche fallen lasse, muss ich keine Glasscherben aufkehren. Ich seh ein, dass sie besser zu recyclen sind (vor allem wenn sie heil bleiben), aber haben für mich Probleme die jegliche Form von Plastikflaschen nicht haben.

Sieh es doch als Impuls für die Kinder, direkt den richtigen Ansatz zu lernen. Statt den Inhalt ihrer Mundhöhle einmal durchgespült zurück in die Trinkflasche laufen zu lassen.
Ich habe meinen Kindern diese schreckliche Art zu trinken nie durchgehen lassen. :)

Klingt wie ein können Problem

Und vor allem so DDR mäßig 3 Flaschen- und 5 Gläserarten diktieren, die dann lokal recyclet werden könnem mit pfandsystem