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Ich gebe zu ich habe es nicht gelesen. Aber viele Leute ziehen um wegen eines Jobs. Warum können Bürgergeldempfänger nicht wo hin ziehen, wo die Mieten günstiger sind. Zb aufs Land?
Ich kann mir vorstellen, dass das nicht viel Geld spart. Ein Umzug ist nicht billig und erschwert wahrscheinlich auch einen Job zu finden
Tatsächlich ist die Regelung bereits so, dass man nur "angemessene" Mieten erstattet bekommt, allerdings mit einer Karenzzeit von einem Jahr (https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/wohnen). Bei dem Bescheid, dem Palmer vorgelegt hat, ist die Familie in diesem Jahr. Eine neue Wohnung suchen kann dauern, noch dazu geht es hier um eine siebenköpfige Familie (zumindest bei allen anderen Quellen als T-Online). Palmer hat bei Lanz sich explizit gegen die Karenzzeit ausgesprochen, das würde bedeuten erst ausziehen, dann Wohnung suchen?
Der Focus hat hier eine Einordnung zu den Beträgen: https://www.focus.de/finanzen/news/palmers-behauptung-in-der-analyse-mehr-als-6000-euro-buergergeld-sind-nicht-selten_b5b82eaa-93f5-41df-8b59-793eee9901ba.html
Die Regelung mit der Karenzzeit finde ich gut. Aber wie kommt man ins Bürgergeld, wenn man bisher 7k Miete gezahlt hat?
Das gesamte Bürgergeld war 7k€ (innerhalb des ersten Jahres zwischen 5636€ und 7471€ bei der Familie), die Miete ist nur ein Teil davon. Focus schreibt dazu, warum die Spanne so hoch ist u.a.:
Und auch mit einem gut bezahlten Industrie-Job kann man arbeitslos werden, je nach Alter kann es dann auch länger dauern, einen neuen Job zu finden.
Dadurch hätten wir glaube ich das Risiko einer Ghettoisierug indem sich Bürgergeldempfänger in gewissen Gebieten ansammeln. Letztlich würde das nur eine ganz neue Kiste voller Problemen öffnen.
Wir müssen schlicht und ergreifend das fundamentale Problem des Wohnraummangels in Ballungszentren lösen und damit die wahre Ursache und nicht die Symptome bekämpfen.
Es gibt aber halt schon Grenzen, ich denke ich verdiene gut aber ich kann es mir auch nicht leisten in den Luxusgegenden meiner Stadt zu wohnen. Und die sind noch einige Level unterhalb von Blankenese und Starnberger See usw. Mir wird das ja auch "zugemutet", in gewissen Grenzen halte ich daher auch z.B. einen Umzug in einen günstigeren Stadtteil oder Nachbarort für gerechtfertigt.
Coole Idee, dann brauchen sie noch länger um mit dem Bus zur ABM oder zum Supermarkt zu fahren. Wer braucht schon Freizeit?
Wohl nicht die, die einer Arbeit nachgehen, und gerne in der Stadt bei ihrem Job wohnen würden. Die können ja ruhig pendeln. Dafür gibt es ja extra die Pendlerpauschale.