Haases Fraktionskollege Andreas Mattfeldt fiel noch ein weiteres Thema ein, um Habeck zu grillen: die Gasbeschaffung der Bundesregierung nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Durch die Einkaufspolitik unter dem grünen Minister seien »Schäden in Milliardenhöhe« entstanden, so Mattfeldt laut Sitzungsprotokoll. Deutliche Botschaft an die Grünen: Wenn sie Spahn weiter mit dem Sudhof-Bericht in die Masken-Mangel nehmen wollten, dann arbeite sich die Union an Habecks angeblichen Milliarden-Fehlern ab.
Nehmen wir mal für einen Moment an, die Vorwürfe der Unions-Fraktion gegen Habeck wären fundiert und berechtigt. Dann bieten die hier den Grünen ganz offen an dies zu ignorieren, wenn dafür Spahn für seine offensichtlichen und echten Verfehlungen nicht belangt wird. Die Korruption ist bei der C*U mittlerweile so weit fortgeschritten, dass diese Deals mit aller Selbstverständlichkeit öffentlich angeboten werden.