Ein Teil der Kosten für die Atommülllagerung wird durch den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (Kenfo) gegenfinanziert. CDU, SPD, FDP und Grüne hatten diesen Fonds 2017 als Stiftung etabliert. Die großen Energiekonzerne und AKW-Betreiber zahlten damals einmalig 24 Milliarden Euro ein und waren damit auf einen Schlag von aller weiteren finanziellen Haftung für den Atommüll befreit.
Alle, die daran damals mitgewirkt haben, müssten mit ihren im Vergleich läppischen Privatvermögen für die zukünftigen Differenzen blechen. Damit wurden vermutlich hunderte Milliarden veruntreut. Selbst wenn bis 2050 ein geeingneter Endlagerungsstandort gefunden wird. Bis der in Betrieb und sämtlicher Müll eingelagert ist, vergehen locker noch mal hundert Jahre. Die Betreiber hätten niemals aus der Haftung genommen werden dürfen.