Spannend! Vor allem der von dir beschriebene Gedanke, mehr mit- statt über einander zu reden, die persönliche Herausforderung und die Dringlichkeit.
- Mit welchen Wissen oder Erfahrung bist du gestartet? Hast du dich in irgendeiner Art und Weise selbst vorbereitet? Hast du rhetorische Erfahrung?
- Wie viel politische Vorerfahrung und Wissen insbesondere über die Linke aber auch über Zahlen und Fakten braucht es? Wie hast du auf Fragen reagiert, die du nicht beantworten konntest?
- Hast du bereits politische Erfahrung, die dir etwas Sicherheit gab?
- Wurdest du ge-brieft?
Und das wichtigste: Was sind meine nächsten Schritte als parteilose Person, um mich dir anzuschließen?
Edit (weil mir immer mehr Fragen einfallen 😅)
- Konntest du deinen Kreis aussuchen oder wurdet ihr zugeteilt?
- welche Gesprächsthemen haben hauptsächlich dominiert, wo du sagen würdest, ein Neuling sollte sich damit vorabintensiver beschäftigen? Zum Beispiel Kita, Verkehr, Gesundheit, etc.
- Was waren die besten “Eisbrecher“ um mit Personen ins Gespräch zu kommen?
- Was waren „dealbreaker“, wo es bei Leuten Klick gemacht hat, die dann ihre gefestigte Meinung überdachten?
Und genau das ist das Problem, insbesondere in Ostdeutschland. Anfang/Mitte der 90er kamen viele Gastarbeiter nach Westdeutschland. Seit dieser Zeit haben viele die Integration gelernt, haben sich mit ihnen verbunden usw. Integration geschah damals besser als heute, insbesondere bei der nachfolgenden Generation der damals Zugezogenen. Diese Erfahrung blieb im Osten bis heute weitgehend aus und spiegelt sich in ähnlichen, wie in deinem geschilderten Fall, wieder.