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Klassenfahrt von Berlin nach Greifswald: Massiver Rassismus gegen Kreuzberger Sechstklässler
(www.tagesspiegel.de)
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Und dann heulen, weil man als Tourismus Region nicht mehr so beliebt ist und weder Saisonarbeiter bekommt noch Gäste. Siehe Rügen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/stornierungen-tourismus-absage-afd-bundestagswahl-ergebnisse-100.html
https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/afd-ruegen-bundestagswahl-e865226/
Bitte lies noch einmal den Artikel.
Die Anfeindungen kamen nicht aus der Stadt – sondern von Brandenburger Schülern, die zeitgleich auf dem Gelände auf Klassenfahrt waren.
Als Brandenburger würde ich trotzdem behaupten, dass BB und MV ein relativ homogener Kulturraum ist und von Außenstehenden (z.B. Schülys aus B) auch so wahrgenommen wird. Der Hinweis, dass die Kommentare von Schülys aus BB kamen, ist so gesehen zwar sachlich richtig, geht aber am Wesentlichen vorbei.
Als echter Fischkopp weise ich diese Unterstellungen zurück!
Es knatscht da doch schon zwischen den Mecklenburgern und den Vorpommern. (im Falle einer Katastrophe muss man nur ein paar Kilometer in Richtung Osten umsiedeln, Vorpommern hängt ja 20 Jahre zurück). Da wird man sich doch erst recht von Brandenburgern distanzieren dürfen ;)
Ja, für die Betroffenen ist das eine Soße.
Das macht den Reflex, die lokale Bevölkerung sinngemäß mit "erst sind sie ausländerfeindlich, dann wundern sie sich daß keiner kommt" zu schmähen, aber nicht richtiger.
Ich würde anders herum argumentieren: MV und BB haben Probleme mit Rechtsextremismus, die in Art und Ausmaß (inkl. Ursachen und Akzeptanz in der breiten Bevölkerung) so ähnlich sind, dass die Differenzierung zwar richtig aber in keinster Weise essenziell ist. Anders gesagt: Obwohl ich selbst aus BB komme, kann ich niemandem verdenken, dass er MV und BB in Bezug auf Rechtsextremismus als homogenen und gefährlichen Landstrich wahrnimmt, Landesgrenze hin oder her.
Wäre ich mir nicht so sicher. Mit logischen Zusammenhängen hat das ja alles nichts mehr zu tun. Oder gibt's ne Untersuchung dazu, wo Wahlergebnisse in touristischen Gebieten systematisch mit nicht touristischen verglichen wurden?
Nicht unbedingt mehr. Ich habe deinen Kommentar als "Leute, die im Tourismus arbeiten wählen tendenziell nicht / weniger AfD" verstanden. Diese These erscheint zwar irgendwo einleuchtend, ist aber aus meiner Sicht trotzdem erstmal anzuzweifeln.
Es haben auch jede Menge Frauen, Latinos usw. Trump gewählt. Und massenhaft Leute der unteren Einkommensschicht wählen AfD, obwohl diese eher Politik für die "Oberen" macht.
Ich würde mir ehrlich gesagt nicht (mehr) zutrauen, aufgrund irgendwelcher vermeintlich logischen Zusammenhänge Rückschlüsse auf das Wahlverhalten von Menschen zu ziehen, wenn es dazu keine Studien o.ä. gibt.
Die Reportage gelesen?
Ne, hat leider Paywall und ich bin geizig. Könntest du den Text posten?
Da ist doch bereits ein Archiv-Link
Ich meinte den von der SZ
Dann gib den Artikel bzw dessen Adresse als Suchbegriff im Archiv ein.
Die Ostseeküste, insb. Rügen hatte schon vor der AfD eine starke NPD Präsenz, obwohl da außer Tourismus kaum was geht wirtschaftlich.
Ich bin auch schon in den frühen 0er-Jahren mal an der Seenplatte ganz nonchalant mit Hitlergruß begrüßt worden.
Der dachte bestimmt bloß ans römische Reich und machte den passenden Salut
Ich glaube es wurde dabei auch der Name eines nicht ganz unbekannten Österreichers genannt.
Ich fand es damals vor allem bemerkenswert, mit welcher selbstverständlichkeit der Typ das machte. Wie ne ganz normale freundliche Begrüßung.
Dann schau dir mal die Wahlergebnisse der letzten Bundestagswahl an. Desto weiter du Richtung Osten gehst, desto stärker wird in MV AfD gewählt. Im den westlichen Gemeinden von MV ist es nur 30%+. Auf Rügen ist man eher bei 40%+. Gerade kleine Gemeinden sind richtig massiv rechts. Um fair zu sein es ist meist noch eine Minderheit, aber trotzdem ziemlich heftig.
Nicht alle Leute, die von Tourismus leben müssen, profitieren wirklich davon. In dem Geschäft gibt es ganz viel Ausbeutung, wirklich profitieren tun nur die Wenigen, die etwas besitzen, das touristisch vermarktbar ist. Der Rest der Bevölkerung in Tourismusregionen leidet eher darunter, sei es direkt durch nervende Touristen, die überall rumrennen, von vorne bis hinten bedient werden wollen und oft auch noch ihren Müll hinterlassen, oder durch die hohen Preise für wirklich Alles, mit denen man die Touristen abzuzocken versucht, aber die die einheimische Bevölkerung auch bezahlen muss, falls sie sich das überhaupt noch leisten kann.
Das stimmt, aber die Bevölkerung, die unter dem Kram leidet, ist anfällig für praktisch jeden Rattenfänger, der ein besseres Leben verspricht.
🤣🤣🤣Ja ja, der Osten ist mehr als ein paar Nazis. Es sind noch Geschichtsleugner und Reichsbürger unterwegs.